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Adolf Hennecke wurde am 25.3.1905 in Meggen (Westfalen) geboren. Er war Bergarbeiter und im Steinkohlenbergbau im Zwickau-Oelsnitzer Revier und später leitender Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission. Er war Initiator der Aktivisten- und Wettbewerbsbewegung in der DDR, der sogenannten “Hennecke-Bewegung”. Bekannt wurde er durch seine beispielgebende Arbeitsleistung: Am 13.10.1948 förderte er 24,4 m³ Steinkohle und erbrachte somit eine Tagesnorm von 387 Prozent. Seine Leistung wurde von vielen Kollegen angezweifelt. Hennecke selbst wurde als “Normbrecher” beschimpft, da sein “Vorbild” den Bergarbeitern höhere Leistungen bei gleichem Lohn abverlangte.
Hennecke trat 1954 der SED bei und war von 1950-67 Mitglied der Volkskammer. Er erhielt diverse Auszeichnungen (Karl-Marx-Orden, Nationalpreis, Vaterländischer Verdienstorden, Verdienter Bergmann). Adolf Hennecke verstarb 1975.1

 

Fußnoten:

1Meyers Neues Lexikon der DDR, 2., völlig neu erarb. Aufl. in 18 Bänden; Bd. 6, Leipzig 1973, S. 230, sv. “Hennecke”.