2.-4.5.1968: Die Internationale wissenschaftliche Session zum 150. Geburtstag von Karl Marx in Berlin beriet zum Thema: Die Bedeutung und die Lebenskraft der Lehre von Karl Marx für unsere Zeit.
2.5.1970: Die Regierung der DDR verurteilte die Haltung der USA gegen Kambodscha.
2.5.1974: Beitritt der DDR zur Konvention vom 30.11.1973 über die Bekämpfung und Bestrafung des Apartheid-Verbrechens.
3.5.1971: Auf der 16. Tagung des Zentralkomitees (ZK) der SED trat Walter Ulbricht von seiner Funktion als Erster Sekretär des ZK der SED zurück.
Ulbricht
gab sein Amt nicht freiwillig ab, wenngleich es offiziell hieß, er habe das ZK gebeten, ihn aus Altersgründen von seinen Verpflichtungen zu entbinden. Erich Honecker wurde als Nachfolger in das Amt gewählt. Walter Ulbricht wurde nach offiziellen Angaben aus Ehrung seiner Verdienste zum Vorsitzenden der SED gewählt.
3.-7.5.1977: Anläßlich eines offiziellen Freundschaftsbesuches einer Partei- und Regierungsdelegation der
Mongolischen Volksrepublik in der DDR unterzeichneten Erich Honecker und Jumshagin Zedenbal einen Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit sowie eine gemeinsame Erklärung.
7.5.1989: Es finden die letzten Wahlen nach dem Muster der Einheitslisten. Bürgerrechtler, die die Wahlen überwachen, stellen anschließend Wahlbetrug fest.
4.5.1964: Die Volkskammer der DDR beschloß -das neue Jugendgesetz, das die Pflichten und Rechte der Jugend der DDR beim umfassenden Aufbau des Sozialismus festlegte (GBl. I, Nr. 4, S. 75).
5.5.1953: Gedenkkundgebung zum 135. Geburtstag von Karl Marx in Berlin. Das ZK der SED und der Ministerrat der DDR beschließen anläßlich des 135. Geburtstages von Karl Marx, den Karl-Marx-Orden als höchste Auszeichnung der DDR zu stiften, die
Stadt und den Bezirk Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umzubenennen und der Universität Leipzig den Namen Karl-Marx-Universität zu verleihen.
7./8.5.1965: In Berlin fand ein Festakt zum 20. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
unter Teilnahme von 41 Delegationen von Regierungen, Parlamenten und Parteien aus dem Ausland statt.
8.5.1969: Die Regierungen der DDR und des Königreiches Kambodscha nahmen diplomatische Beziehungen auf.
8.5.1973: Aufnahme der DDR als Mitglied in die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
9.5.1966: Das erste Atomkraftwerk der DDR wurde in Rheinsberg in Betrieb genommen.
10.-13.5.1967: Das VIII. Parlament der FDJ tagte in Karl-Marx-Stadt. 2.436 Delegierte vertraten 140.126 Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes. Vertreter des WBDJ und des ISB sowie von 77 ausländischen Jugendorganisationen nahmen teil. H. Schumann referierte über “Die Verantwortung der Jugend in der sozialistischen Gesellschaft und die Aufgaben der FDJ”. Auf der konstituierenden Sitzung des Zentralrates wurde Günther Jahn zum 1. Sekretär gewählt.
10.5.1969: Die Regierungen der DDR und der Republik Irak nahmen diplomatische Beziehungen auf.
11./12.5.1974: In Dresden fand der 10. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft statt.
12.5.1969: Die 13. Tagung der Volkskammer wählte den neuen Präsidenten der Volkskammer, Gerald Götting.
12.-14.5.1970: Die XXIV. Tagung des RGW fand in Warschau statt.
12.5.1972: In Bukarest wurde der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der DDR und der
Sozialistischen Republik Rumänien unterzeichnet.
13.5.1977: Die Regierungen der DDR und der Republik Botswana nahmen diplomatische Beziehungen auf.
14.5.1955: Abschluß des Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Volksrepublik Albanien, der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der DDR, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der UdSSR und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik. (Warschauer Vertrag)
14.5.1969: Der Ministerrat der DDR nahm einen Bericht der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion (ABI) über die Qualifizierung der Frauen
entgegen.
14./15.5.1975: Anläßlich des 20. Jahrestages der Unterzeichnung des Warschauer Vertrages fand in Warschau ein Treffen von Parlamentariern aus den Teilnehmerstaaten statt.
14.-18.5.1975: In Halle fand das III. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR statt
, an dem 30.000 Sozialisten der DDR und Komsomolzen aus der UdSSR teilnahmen.
15.5.1973: Die Regierungen der DDR und Japans nahmen diplomatische Beziehungen auf.
16./17.5.1974: 6. Kongreß der Kammer der Technik in Berlin. Zum Präsidenten wurde Prof. Dr. Manfred Schubert gewählt.
16.-22.5.1976: In Berlin fand der IX. Parteitag der SED statt. Es nahmen 2507 Delegierte sowie 103 Delegationen von
kommunistischen und Arbeiterparteien, von nationalrevolutionären, sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien aus 92 Ländern teil. Den Bericht des Zentralkomitees an den Parteitag erstattete Erich Honecker.
Die Direktive zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft in den Jahren 1976-80, die vom Parteitag angenommen wurde, begründete Horst Sindermann. Der Parteitag beschloß das Programm der SED sowie das
Statut der SED. Zum Generalsekretär des ZK der SED wurde Erich Honecker wiedergewählt.
16.-19.5.1977: In Berlin tagte der 9. Kongreß des FDGB. Es nahmen 2967 Delegierte teil; Vertreter von 71
Gewerkschaftsorganisationen und internationalen Gewerkschaftsvereinigungen aus 66 Ländern wurden begrüßt. Den Bericht des Bundesvorstandes erstattete Harry Tisch. Es wurden beschlossen: eine Entschließung;
Solidaritätserklärung; Satzung des FDGB. Zum Vorsitzenden des Bundesvorstandes wurde Harry Tisch wiedergewählt.
16./.17.5.1978: 7. Kongreß der Kammer der Technik in Berlin.
17.5.1950: Auf ihrer 16. Sitzung beschloß die Provisorische Volkskammer das Gesetz über die Herabsetzung des Volljährigkeitsalters
, das die Volljährigkeit mit Vollendung des 18. Lebensjahres festlegte. (GBl. Nr. 57, S. 437).
18.-25.5.1956: VII. Tagung des RGW (Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe) in Berlin. Es wurden 12 ständige Kommissionen gebildet.
18.5.1967: Der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der DDR und der Ungarischen Volksrepublik wurde in Budapest unterzeichnet.
18.5.1977: Beitritt zur Konvention über das Verbot militärischer oder sonstiger feindseliger Anwendung von Mitteln zur Einwirkung auf die Umwelt vom 18.5.
(GBl. II 1979, Nr. 2, S. 34).
18.-20.5.1977: X. Parteitag der DBD in Schwerin. Ernst Goldenbaum wurde zum Parteivorsitzenden wiedergewählt.
19.5.1974: Wahlen zu den Kreistagen, Stadtverordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen
19.5.1975: Die Regierungen der DDR und der Republik Kenia nahmen diplomatische Beziehungen auf.
20.5.1970: Die Regierungen der DDR und der Demokratischen Volksrepublik Algerien nahmen diplomatische Beziehungen auf.
20.5.1979: Wahlen zu den Kreistagen, Stadtverordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen
21.5.1970: In Kassel fand ein Treffen zwischen dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und dem
Bundeskanzler der BRD statt.
22.-24.5.1970: Der 9. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft fand in Berlin statt. Zum Präsidenten der Freundschaftsgesellschaft wurde Dr. Lothar Bolz gewählt.
24.-26.5.1974: In Berlin fand der V. Turn- und Sporttag des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) statt.
25.-29.5.1971: In Berlin tagte das IX. Parlament der FDJ. Es nahmen mehr als 2.000 Delegierte und Gäste sowie 62 Delegationen aus 46 Ländern teil.
25.5.1973: Die Regierungen der DDR und des Königreiches Griechenland nahmen diplomatische Beziehungen auf.
25./26.5.1977: In Berlin fand eine Konferenz des ZK der SED
über die weiteren Aufgaben der politischen Massenarbeit der Partei statt (Beschluß des Politbüros vom 18.5.).
26.5.1977: Der Ministerrat verabschiedete die Verordnung über das Verhalten im Straßenverkehr ( Straßenverkehrsordnung
- StVO -), die am 1.1.1978 in Kraft trat. (GBl. I, Nr. 20, S. 257).
26.5.1970: Das ZK der SED und der Ministerrat der DDR beschlossen die Aufgaben, die Arbeitsweise und das Leitungssystem der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion
(ABI) der DDR bei der weiteren Gestaltung des Sozialismus (GBL. II, Nr. 51, S. 363).
26.5.1972: Der Verkehrsvertrag wurde im Haus des Ministerrates der DDR in Ostberlin von den Staatssekretären Egon Bahr (BRD) und Michael Kohl (DDR) unterzeichnet.
26-28.5.1978: In Berlin fand der VI. Turn- und Sporttag des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) statt.
27.-30.5.1950: I. Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin
mit rund 700.000 Teilnehmern aus der DDR sowie zahlreichen ausländischen Gästen.
27.5.1972: Die Mitglieder der Brigade “Völkerfreundschaft” im VEB Chemiekombinat Bitterfeld riefen die erste “Schule der sozialistischen Arbeit” ins Leben.
Bis Ende 1972 gab es bereits 14.000 Schulen der sozialistischen Arbeit mit etwas 300.000 Teilnehmern.
27.5.1974: Die Regierungen der DDR und des Königreiches Laos nahmen diplomatische Beziehungen auf.
27.-30.5.1975: Im Kulturpalast in Dresden fand die II. Europäische Sportkonferenz statt, an der Delegationen aus 27 Ländern
teilnahmen.
27.5.1976: Gemeinsamer Beschluß des ZK der SED, des Bundesvorstandes des FDGB und des Ministerrates der DDR über die weitere planmäßige
Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen im Zeitraum 1976-80. Mit ihm wurde u.a. der Schwangerschafts- und Wochenurlaub von 18 auf 26 Wochen verlängert, bei Zahlung des vollen Nettodurchschnittsverdienstes. Er enthielt Festlegungen zur weiteren schrittweisen Einführung der 40-Stunden-Arbeitswoche und zur Verlängerung des Erholungsurlaubs. Der monatliche Mindestlohn für vollbeschäftigte Arbeiter und Angestellte wurde von 350 auf 400 Mark erhöht. Arbeiter und Angestellte mit einem Bruttolohn zwischen 400 und 500 Mark erhielten differenzierte Lohnerhöhungen.
28.5.-1.6.1963: Das VII. Parlament der FDJ
tagte in Berlin. 2.004 Delegierte vertraten 1.336.903 Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes. Abordnungen des WBDJ und des ISB sowie von 60 ausländischen Jugendorganisationen nahmen teil.
28.-30.5.1969: VI. Deutscher Schriftstellerkongreß in Berlin
28.-30.5.1977: Anläßlich eines offiziellen Freundschaftsbesuches einer Partei- und Regierungsdelegation der
Volksrepublik Polen in der DDR unterzeichneten Erich Honecker und Edward Gierek des Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der DDR und der VR Polen.
29.5.1953: Der Ministerrat der UdSSR beschloß, die Sowjetische Kontrollkommission in Deutschland aufzulösen
und die Tätigkeit des Oberkommandierenden der sowjetischen Truppen auf das Kommando über die sowjetischen Truppen in Deutschland zu beschränken. Es wurde das Amt eines Hohen Kommissars der UdSSR in Deutschland geschaffen.
29.-31.5.1978: Der VIII. Schriftstellerkongreß fand in Berlin statt. Hermann Kant wurde zum neuen Präsidenten, Anna Seghers zur Ehrenpräsidentin gewählt.
30./31.5.1975: Eine Kohle- und Energiekonferenz des ZK der SED und des Ministerrates der DDR fand in Leipzig statt.
31.5.1974: Die Regierungen der DDR und Neuseelands nahmen diplomatische Beziehungen auf.
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