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Bernhard Heisig wurde am 31.03.1925 in Breslau geboren und besuchte von 1940-42 die Kunstgewerbeschule in Breslau. In den Jahren 1946/47 arbeitete er als Grafiker im Amt für Information und Propaganda in Wroclaw. 1947/48 in Zeitz und Gera. Ab 1948/49 studierte Heisig an der Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig. 1949-51 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst1 Leipzig.2 1951-54 war er freischaffend tätig.3 Er lehrte  19544-68 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und erlangte 1961 den Professor-Titel. Von 1961 bis 1964 war er Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst. 1965-68 leitete er die Abteilung Freie Grafik. Anschließend war er bis 1976 freischaffend tätig.5 Heisig wurde 1972 in die Deutsche Akademie der Künste6 aufgenommen und der Nationalpreis verliehen. 1976-87 war er wiederholt Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Heisig war seit 1947 Mitglied der SED und seit 1979 bis 1984 Mitglied der SED-Bezirksleitung in Leipzig. 1978 wurde im erneut der Nationalpreis verliehen. Seit 1987 war er wieder freischaffend.7 1989 trat Heisig aus der SED aus. 1991 trat er auch aus der Akademie der Künste aus.8 Bernhard Heisig verstarb am 10.06.2011 in Strodehne.9

 

Fußnoten:

1 Alternativ zu der im Lexikon “Wer war wer in der DDR?” angegebenen “Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig” nennt das Meyers Neues Lexikon die “Akademie für graphische Künste Leipzig”: “Heisig Bernhard”, in: Meyers Neues Lexikon, 2., völlig neu erarb. Aufl. in 18 Bänden, Bd. 6, Leipzig 1973, S. 206.
2 Scharnhorst, Anke: “Heisig, Bernhard”, in: Müller-Enbergs/ Wielgohs/ Hoffmann (Hg.), Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Bonn 2001, S. 330.
3 ebd.
4 Meyers Neues Lexikon gibt hier abweichend den Zeitraum von 1955-68 an: “Heisig Bernhard”, in: Meyers Neues Lexikon, 2., völlig neu erarb. Aufl. in 18 Bänden, Bd. 6, Leipzig 1973, S. 206.
5 Scharnhorst, Anke: “Heisig, Bernhard”, in: Müller-Enbergs/ Wielgohs/ Hoffmann (Hg.), Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Bonn 2001, S. 330.
6 Laut “Wer war wer in der DDR” wurde die “Deutsche Akademie der Künste” im Jahr 1972 in “Akademie der Künste” umbenannt. Meyers Neues Lexikon gibt  an, dass Heisig Mitglied der “Akademie der Künste” war: Meyers Neues Lexikon, 2., völlig neu erarb. Aufl. in 18 Bänden, Bd. 6, Leipzig 1973, S. 206.
7 Scharnhorst, Anke: “Heisig, Bernhard”, in: Müller-Enbergs/ Wielgohs/ Hoffmann (Hg.), Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Bonn 2001, S. 330.
8 http://www.bernhard-heisig.de/biography.html*
9
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/bedeutender-ddr-maler-bernhard-heisig-ist-tot-a-767854.html*