Banner_blau
[STARTSEITE] [Impressum] [Datenschutzerklärung] [Intention] [Sitemap] [POLITIK] [WIRTSCHAFT] [KULTUR] [GESELLSCHAFT] [GEOGRAPHISCHES] [CHRONIK] [PERSONEN] [ZEITZEUGEN] [UMFRAGEN] [MEDIEN-TIPPS]
Fahrzeuge
StVo
Privatauto
Kfz-Kennzeichen
Taxi

Wenn man mal ein Taxi brauchte…

Zu DDR-Zeiten war es ein zeitaufwendiges Unterfangen, ein Taxi zu bekommen, da Taxis nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung standen.

Wer am Taxistand wartete, mußte aber auch ein wachsames Auge haben. Neben den offiziellen Autos des VEB “Taxi” hielten nicht selten in kurzer Entfernung der Taxisäulen PKWs. Dann mußte man sich beeilen, einen der umkämpften Sitze zu erhaschen. Anschließend wurden die Preise mit dem Fahrer - im Gegensatz zu den festen Preiseinheiten des Taxiunternehmens - ausgehandelt. Die Fahrer dieser Autos erarbeiteten sich mit Schwarzfahrten einen Nebenverdienst zum allgemein niedrigen Durchschnittseinkommen.

 

Auszug aus dem Leserbrief von Helga Banse aus Seefeld:

an die Zeitschrift “Das Magazin”, April 1988:

“…haben Sie schon mal versucht, von Berlin aus ein Taxi zu uns ins Randgebiet zu bekommen? Die Fahrer lehnen das mit den unterschiedlichsten Begründungen ab. Die einen sagen: “Das ist unrentabel, weil ich leer zurückfahren muß”, andere: “Nach außerhalb fahre ich nicht.”

Auszug aus dem Leserbrief von G. Speer aus Wiesa:

an “Das Magazin”, April 1988:

“…Gute Taxifahrer sehen die Hobbyfahrer als gleichberechtigte Kollegen an, die in Zeiten sehr hoher Nachfrage helfen. Nach Ansicht mieser Fahrer beeinträchtigen die “Nebenberuflichen” ihre Einnahmen und das fest eingeplante Trinkgeld. Sie sind der Meinung, daß der Taxikunde ruhig und zurückhaltend am Taxistand zu warten hat, bis ein Fahrer erscheint und ihn anspricht.”