“Nach ihrer Gründung war die DDR zunächst international isoliert; lediglich die UdSSR und die mit ihr verbündeten Staaten nahmen 1949 mit ihr diplomatische Beziehungen auf. Lange
Zeit war ihre Außenpolitik behindert durch die nach dem ehemaligen Staatssekretär im Bundesministerium des Auswärtigen, Walter Hallstein, benannte »Hallstein-Doktrin«, die seit September 1955 besagte, daß die
Bundesrepublik keine diplomatischen Beziehungen mit Staaten unterhalten könnte, die auch die DDR anerkannten oder anerkennen wollten. Erst gegen Ende der 60er Jahre gelang es, dieses Hemmnis zu überwinden.”1
Fußnoten:
1 Enzyklopädie der DDR (Digitale Bibliothek; Bd. 32), Berlin 2000, S. 8184.
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