In der Bernauer Straße befindet sich heute das “Dokumentationszentrum Berliner Mauer”. siehe auch: www.berliner-mauer-dokumentationszentrum.de*
Das Zentrum umfaßt ein Museums- und Ausstellungsgebäude mit Aussichtsplattform. U.a. im Rahmen von Führungen kann man die Kapelle der Versöhnung
besichtigen. Sie wurde in den Jahren 1999-2000 an der Stelle errichtet, an der die ehemalige Versöhnungskirche stand. Noch 1985 wurde die im Grenzgebiet
stehende Kirche, deren Gemeinde durch den Mauerbau geteilt wurde, abgerissen. Das ehemalige Kirchturmkreuz liegt zum Gedenken noch immer vor Ort.
Gegenüber dem Dokumentationszentrum liegt der Friedhof der Sophienkirchengemeinde, an dem die Grenze verlief. Eine rekonstruierter Mauerabschnitt soll
die Dimension der Teilung deutlich machen.
Eine Metallwand, die an einer Seite mit Rost überzogen ist, erinnert an den sogenannten “Eisernen Vorhang” und dient als Gedenkstätte für den
menschenverachtenden Kalten Krieg und seine zahlreichen Opfer.
Schon bald nach der Wende wurde die Berliner Mauer fast vollständig abgerissen. Heute sind nur noch wenige - zumeist rekonstruierte - Teile erhalten.
Rekonstruierte Mauer in der Bernauer Straße
Berlins Straßen durchzieht deshalb ein Pflasterstreifen mit eingelassenen Bronzetafeln. Er erinnert an den ehemaligen Verlauf der Mauer.
Gedenkplatte im Berliner Pflaster
Die fehlende Präsenz der Überreste der Berliner Mauer wird heute vielfach sowohl von Deutschen als auch ausländischen Touristen als Verlust eines
wichtigen zeitgeschichtlichen Dokuments empfunden.
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