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Ausstellung Alltag
Pressespiegel

RHEINISCHE POST (RP), 21.09.2000
Auszug:

Außergewöhnliche Ausstellung im Stiftsmuseum
Im Blick: Der “ganz normale DDR-Alltag”

Kalkar-Wissel. Der 3. Oktober: Zehnter Jahrestag der Deutschen Einheit. Und am 9. November jährt sich zum elften Mal der Tag des Mauerfalls. Anlässe, Rückschau zu halten. Auch das Stiftsmuseum Wissel plant mit einer Ausstellung Rückschau zu halten - jedoch nicht auf wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Ost und West im Rahmen der Wiedervereinigung. André Wemmers, Leiter des Stiftsmuseums: “Uns interessiert vielmehr das was vorher war - die DDR. [...]”
“Alltag in der DDR” - die Ausstellung, die am kommenden Sonntag um 16 Uhr im Stiftsmuseum Wissel eröffnet wird und noch bis zum 5. November zu sehen ist, soll, so André Wemmers, den Besuchern nicht die von Ideologien, Parolen und Kaltem Krieg geprägte Politik erläutern, sondern einen konkreten Einblick in das Umfeld und das normale Leben des “durchschnittlichen DDR-Bürgers” bieten. Da sind zum Beispiel private Wohnzimmer-Einrichtungen über Küchenzubehör bis hin zum Toilettenpapier zu sehen, zudem Verpackungen und Werbeanzeigen. Anekdotenhaft wird aus der Sicht der Konsumenten gezeigt, wie kurios sich die Versorgungsprobleme der Planwirtschaft auswirken konnten. Weitere Themen der Ausstellung: das öffentliche Leben mit den Bereichen Bildung, Kultur, Medien, Verkehr, Feuerwehr, Polizei und Militär, Politik im Alltag.
Die Exponate kommen von Dana Schieck, einer gebürtigen Ostberlinerin, die nun in Münster Geschichte studiert. Sie hat die Sammlung der Alltagsgegenstände in den vergangenen drei Jahren systematisch zusammengetragen.
Die Erläuterungstexte zur Ausstellung “Alltag in der DDR” werden als Begleitveröffentlichung in der Schriftenreihe des Stiftsmuseums erscheine (“Wisseler Kapitel 5”). Die Eröffnungsansprache am Sonntag um 16 Uhr hält Heinz Seesing, der als CDU-Bundestagsabgeordneter Wende und Wiedervereinigung erlebte und mitgestaltete.

 

RHEINISCHE POST (RP), 22.09.2000
Auszug:

“Alltag in der DDR” im Stiftsmuseum

Kalkar-Wissel. Zum 10. Jahrestag der Deutschen Einheit zeigt das Stiftsmuseum Wissel (Köstersdick 22) vom 24. September bis 4. November die Ausstellung “Alltag in der DDR”.
Die umfangreiche Sammlung von Dana Schieck zeigt zahlreiche Illustrationen, Mobiliar, Haushaltsgeräte, Gebrauchsgegenstände unterschiedlichster Art, Verpackungen, Werbeanzeigen, Zeitschriften, Uniformen, Abzeichen, Fahnen und vieles mehr aus vier Jahrzehnten DDR.
Bundestagsabgeordneter Heinz Seesing eröffnet die Ausstellung am Sonntag, 24. September, um 16. Uhr. [...]

 

Kurier am Sonntag, 23.09.2000

Stiftsmuseum zeigt Alltag in der DDR

Wissel. Anläßlich des 10. Jahrestages der Deutschen Einheit zeigt das Stiftsmuseum Wissel vom 24. September bis 5. November die Ausstellung “Alltag in der DDR”.
Präsentiert wird die umfangreiche Sammlung von Dana Schieck - mit Mobiliar, Haushaltsgeräten, unterschiedlichsten Gebrauchsgegenständen und Verpackungen, Werbeanzeigen, Zeitschriften und Dokumenten, Uniformen, Abzeichen, Fahnen u.v.m. aus vier Jahrzehnten DDR. Zahlreiche Illustrationen veranschaulichen die detaillierten Texttafeln, die die alltagsprägenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen erläutern.
Die Begleitveröffentlichung, die als Band 5 in der Schriftenreihe “Wisseler Kapitel” erscheint, faßt die wesentlichen Texte zu den vorgestellten Themenbereichen der Ausstellung zusammen.
Heinz Seesing, der als Bundestagsabgeordneter die Wende und die anschließende Wiedervereinigung erlebt und mitgestaltet hat, wird am heutigen Sonntag um 16 Uhr die Ausstellung im Stiftsmuseum eröffnen.

 

STIMBERG ZEITUNG (größte Zeitung in Oer-Erkenschwick), 23.09.2000

DDR-Alltag im Museum

Ausstellung: “Alltag in der DDR” lautet der Titel einer Ausstellung, die am 3. Oktober im Stiftsmuseum Wissel bei Kalkar zu sehen ist. Vom 24. September bis zum 5. November lassen Möbel, Haushaltsgeräte, Konsumgüter, Reklamebilder und andere Gegenstände das alltägliche Leben in der ehemaligen DDR Revue passieren. Mit der Ausstellung will man Hintergründe und Probleme aufzeigen, die in dieser Form noch vielen Westdeutschen unbekannt sind.

(dpa)

 

NEUE RHEIN ZEITUNG (NRZ), 25.09.2000
Auszug:

“Ein Traum erfüllt sich”
Wissel: Heinz Seesing eröffnet die Ausstellung “Alltag in der DDR”

Kalkar-Wissel. Am 3. Oktober jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem im Kalender des ehemaligen Kalkarer Bundestagsabgeordneten Heinz Seesing zu lesen stand: “Ein Traum erfüllt sich.” Der Traum, der sich erfüllte, war der der deutschen Einheit. Zehn Jahre danach gedachte Heinz Seesing anlässlich der Eröffnung der Ausstellung “Alltag in der DDR” im Wisseler Stiftsmuseum noch einmal der bewegenden und der nachdenklichen Momente, die er damals erlebte. Seesing ließ die politischen Ereignisse der Jahre 1989 bis 1991 Revue passieren, einer Zeit, in der er als Bundestagsabgeordneter die Wende und die anschließende Wiederveinigung hautnah miterlebte und mitgestaltete. So erinnerte er sich an Begegnungen mit Menschen in Tangermünde, einer “wunderschönen alten Stadt an der Elbe”. Mit dieser Stadt verbinde die Klever Frauen-Union noch heute eine enge Beziehung, ausgelöst wohl auch durch die Gespräche, die er damals geführt habe. Oder an die rührenden Momente im Bundestag beim Bekanntwerden des Mauerfalls, als “gestandenen Frauen und Männern dicke Tränen über die Wangen liefen” und “irgendjemand die Nationalhymne anstimmte” und alle voller Inbrunst “Einigkeit und Recht und Freiheit” sangen.
 Allerdings erinnerte Seesing auch an die Probleme, mit denen man damals konfrontiert wurde: So etwas die “schrecklichen Zerstörungen der Landschaft durch den Braunkohle-Abbau im Raum Bitterfeld und in der Lausitz”. Und nicht zuletzt regte Seesings Referat auch zum Nachdenken an: “Nagende Zweifel” seien ihm nach kritischen Stimmen ehemaliger DDR-Bürger geblieben, Zweifel, ob es bei der “Deutschen Einheit nicht um die Deutsche Mark und die Produkte des Weltmarkts ging.”
Über den Alltag der Einwohner des abgeschotteten Landes konnten sich die Besucher mittels der umfangreichen Ausstellung informieren, die die Lebensgefährtin des Museumsleiters André Wemmers, Dana Schieck, zusammengestellt hat: In insgesamt drei Räumen finden sich Uniformen, Fahnen, Verpackungen, sogar eine komplette Wohnzimmereinrichtung. [...]

 

NIEDERRHEIN NACHRICHTEN (NN), 27.09.2000
Auszug:

Ausstellungseröffnung “Alltag in der DDR” im Wisseler Stiftsmuseum
Die Reaktion lautete: “Genau so war es damals”

Wissel. Am Sonntag wurde im Stiftsmuseum Wissel die Ausstellung “Alltag in der DDR” eröffnet. In seiner Eröffnungsrede schilderte Heinz Seesing sehr persönlich, wie er als Bundestagsabgeordneter die Wende und die Wiedervereinigung erlebt hatte. Zahlreiche Begegnungen mit den Menschen aus der DDR, die sich mit ihren Sorgen und Problemen an ihn wandten, prägten seine damalige Arbeit. In seinem Schlußwort bat er im Hinblick auf die Ausstellung, “genau hinzusehen. Nur wenn man vom anderen weiß, kann man ihn verstehen.”
Das äußerst interessierte Publikum zeigte sich beeindruckt von der umfangreichen und anschaulich präsentierten Sammlung: “Genau so war es!” Ein Besucher urteilte im Gästebuch: “Ich kam aus zwei Gründen in diese Ausstellung: Zum ersten wollte ich Erinnerungen auffrischen, zum zweiten wollte ich sehen, ob die Ausstellung hält, was sie verspricht. Ich komme selbst aus der ehemaligen DDR. Ich muß zuerkennen, beide Ansprüche wurden erfüllt.” [...]

 

WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG (WAZ), 27. oder 28.09.2000
Auszug:

Zehn Jahre deutsche Einheit. Grund genug für das Stiftsmuseum Kalkar-Wissel, mit einer Ausstellung den “Alltag in der DDR” zu zeigen. Bis zum 5. November ist die Auswahl von Dana Schieck zu sehen. Mobiliar, Haushaltsgegenstände, Verpackungen, Werbeanzeigen, Zeitschriften, Uniformen, Abzeichen und Fahnen aus vier Jahrzehnten real existierendem Sozialismus zeigen, wie es drüben war. Illustrationen veranschaulichen die Texttafeln, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen erläutern. [...]

 

NEUE RHEIN ZEITUNG (NRZ), 04.10.2000
Auszug S. 1 und S. 3 (Fortsetzung):

S. 1:

Der etwas andere Himmelfahrtstag
Gerhild Cadura aus Uedem erzählt, wie sie einen Staat verließ, der nicht mehr der ihre war

Uedem. Die Feier ist vorbei. Vorbei der “Tag der deutschen Einheit”. Erinnerungen bleiben. Jedenfalls für Gerhild Cadura, die heute in Uedem lebt. Der 28. Mai 1987 zum Beispiel. Der Tag, an dem Matthias Rust auf dem Roten Platz landete. Himmelfahrtstag. Für Gerhild Cadura war es ein “Himmelfahrtstag im wahrsten Sinne des Wortes”. An dem Tag verließ sie die DDR. Mit ihrer vierjährigen Tochter und zwei Koffern. Hinter ihr lagen Gefängnis und Demütigungen, Freunde und Verwandte - und ein Staat, der nicht mehr der ihre war. [...]

Text: Christof Wolf

S. 3 (Fortsetzung):

Der weite Weg in den Westen

Foto: HEI

Erinnerungen: Gerhild Cadura mit einer Packung “Vita-Cola”. Neben ihr steht ihre Bekannte Hildegard Wynands von der Frauenunion des CDU-Kreisverbands Kleve, die nach dem Mauerfall eine Partnerschaft mit CDU-Frauen in Tangermünde gründete.

Text: Christof Wolf

 

NEUE RHEIN ZEITUNG (NRZ), 04.10.2000
Auszug:

Der kleine Mann und die DDR

Wissel. Manches kann man heute noch kaufen - wenn auch nicht überall. “Pfeffi”, das Pfefferminz-Bonbon, oder “Spee”, das Waschmittel, zum Beispiel. Oder “Vita-Cola” und “Club-Cola”. Und natürlich Rotkäppchen-Sekt. Anderes gibt’s seit dem Ende der DDR nicht mehr - und das betrifft nicht nur die Einkaufswaren.
Wer sich nicht nur für die gesellschaftlich-politischen Zusammenhänge der “friedlichen Revolution” interessiert, sondern auch etwas über die Zeit davor, den “Alltag der DDR”, erfahren möchte, sollte sich die gleichnamige Ausstellung im Stiftsmuseum Wissel ansehen.
Schon der Untertitel der Ausstellung verweist auf die Richtung: “Das geplante Leben und seine Tücken aus der Sicht des kleinen Mannes”.
Die Ausstellung umfasst Unterlagen, Fotos und viele Materialien. Man sieht Manfred Krug auf einem Filmposter (“Meine Stunde Null”) und 14-, 15-Jährige bei der Jugendweihe. Schulzeugnisse und Sport-Urkunden liegen aus, FDJ-Hemden und Papiere der Pionierorganisation “Ernst Thälmann”. In einem Raum hängen Uniformen, zum Beispiel von Volkspolizei und NVA, in einem anderen kann man sich Zeitungen und Zeitschriften ansehen. Wenn auch manches dem West-Bürger bekannt vorkommt, für die Menschen im Osten waren Telefone und Fernseher Luxusgüter. Und Möbel wurden - falls Material vorhanden - oft genug selbst im Keller gebaut (wie man aus dem Info-Heft zur Ausstelllung erfährt). [...]

Text: Christof Wolf

 

KLEVER WOCHENBLATT, 22.10.2000
Auszug:

Aufgrund der großen Besuchernachfrage erweitert das Stiftsmuseum Wissel die Öffnungszeiten für die Ausstellung “Alltag in der DDR”. [...]
Außerdem sucht das Museum zusammen mit Dana Schieck Zeitzeugen, die bereit, sind, ihre Erinnerungen an die DDR - von der kleinen Anekdote bis zur Lebensgeschichte - schriftlich oder mündlich für eine Dokumentation mitzuteilen.

 

KLEVER WOCHENBLATT, 29.10.2000

Aufgrund der großen Besuchernachfrage erweitert das Stiftsmuseum Wissel die Öffnungszeiten für die Ausstellung “Alltag in der DDR”. Bis zum 5. November ist die Ausstellung samstags von 16-18 Uhr und sonntags von 15-18 Uhr geöffnet. Außerdem sucht das Museum zusammen mit Dana Schieck Zeitzeugen, die bereit sind, ihre Erinnerungen an die DDR - von der kleine Anekdote bis zur Lebensgeschichte - schriftlich oder mündlich für eine Dokumentation mitzuteilen.

Foto: HEI
         

Die Besuchernachfrage im Wisseler Stiftsmuseum ist gewaltig. Deshalb wird die laufende Ausstellung “Alltag in der DDR” bis zum 5. November verlängert.

 

KURIER AM SONNTAG, 29.10.2000
Auszug:

Gute Besucher-Resonanz
Alltag in der DDR wird erweitert

Wissel. Aufgrund der großen Besuchernachfrage erweitert das Stiftsmuseum Wissel die Öffnungszeiten für die Ausstellung “Alltag in der DDR”.
Präsentiert wird die umfangreiche Sammlung von Dana Schieck - mit Mobiliar, unterschiedlichsten Gebrauchsgegenständen, Dokumenten, Uniformen und vielem mehr aus vier Jahrzehnten DDR.
Die informative Ausstellung vermittelt interessante Einblicke in das Leben des durchschnittlichen DDR-Bürgers und erläutert objektiv Hintergründe und Probleme. Daß dabei weder einseitige Schwarzmalerei noch verklärte Ostalgie die Darstellung beeinflußt haben, belegen die zahlreichen begeisterten Gästebucheintragungen.
Über 200 Besucher vom ganzen Niederrhein, aus dem Ruhrgebiet und sogar aus Aachen hat die Ausstellung inzwischen nach Wissel gelockt. Gleichermaßen Ostler wie Westler, die die DDR selbst erlebt haben, erinnern sich hier an schöne und weniger schöne Erlebnisse aus der Zeit, als die Mauer noch stand. Und einige junge Elternpaare sind in die Ausstellung gekommen, um ihren Kindern, die die DDR nur noch aus Geschichtsbüchern kennen, zu zeigen, wie sie früher gelebt haben.
Damit die vielen Geschichten nicht in Vergessenheit geraten, sucht das Stiftsmuseum nun zusammen mit Dana Schieck Zeitzeugen, die bereit sind, ihre Erinnerungen an die DDR - von der kleine Anekdote bis zur Lebensgeschichte - schriftlich oder mündlich für eine Dokumentation mitzuteilen.
Dank sei auch den Besuchern gesagt, die Bücher und Dokumente, Geschirr und Töpfe, Tischwimpel und manch anderes aus DDR-Produktion überlassen haben. [...]

 

DAS MAGAZIN, 11/2000
Auszug:

Magazinisches Fundstück
Sie fanden uns, die engagierten Ausstellungsmacher aus dem kleinen Stiftsmuseum Wissel im kleinen Ort Wissel, und sie meinten: Das Magazin darf nicht fehlen bei einer Ausstellung “Alltag in der DDR”, vom Pionierausweis über die Trabant-Anmeldung bis zum Scheuerpulver. [...]